12.11.2016, 11.05 Uhr: Abpfiff der E1-Begegnung SG Merdingen – SvO Rieselfeld, Tabellenzweiter gegen Tabellenerster in Kleinfeldstaffel 4, Endstand: 2:6. Damit ist die E1 von SvO Rieselfeld ungeschlagen Herbstmeister mit 19 Punkten und 48:7 Toren (6 Siege und ein Unentschieden). Der richtige Zeitpunkt, um auf die erfolgreich verlaufene Herbstrunde zurückzublicken.

Die Runde begann mit einem Heimspiel gegen SV Gottenheim. Sehr schnell entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Mit flüssigen Kombinationen kam unsere Mannschaft immer wieder zum Abschluss und dass viele aus der Mannschaft wissen, wo das Tor steht, zeigte sich schon in diesem Spiel. Das Ergebnis lautete am Ende 15:0 für SvO Rieselfeld. Bereits am ersten Spieltag wurde die Tabellenführung übernommen und bis zum Ende der Runde nicht mehr abgegeben.

Am zweiten Spieltag stand eine schwierige Auswärtshürde beim FC Bötzingen auf dem Programm. In dem vor allem vom Gegner überhart geführten Spiel lag SvO zur Halbzeit völlig verdient mit 2:0 in Führung. Als es am Anfang der zweiten Halbzeit nach zwei Zufallstoren wie aus dem Nichts plötzlich 2:2 stand, wurde die Atmosphäre hitzig und die Gangart des Gegners noch härter. Ein großes Kompliment an die Mannschaft, dass sie sich in dieser Situation nicht einschüchtern ließ und mit drei blitzsauber herausgespielten Toren das Spiel entscheiden konnte. Am Ende stand ein 5:2-Sieg für SvO zu Buche.

Es folgte ein weiteres Auswärtsspiel bei SV Hochdorf, das mit einem 1:1-Unentschieden endete. Die Mannschaft hatte von Beginn an mit dem ungewohnten, seifigen Naturrasen zu kämpfen. Die Pässe waren ungewohnt häufig ungenau bzw. schlecht getimt, und es fehlten von Anfang an die gewohnte Ruhe und Sicherheit am Ball. Trotzdem kam die E1 von SvO zu vielen Chancen, aber dieses Spiel war das einzige, in dem die Treffsicherheit zu wünschen übrig ließ. So musste sich das Team am Ende mit einem Unentschieden gegen die sehr engagiert und unermüdlich verteidigenden Hochdorfer zufrieden geben.

Doch schon im nächsten Spiel gegen SV BW Waltershofen sah die Sache wieder ganz anders aus. Der Gegner wurde von Anfang an in der eigenen Hälfte eingeschnürt, Chance um Chance herausgespielt und das Spiel schließlich mit 10:0 gewonnen. Bei der Auswärtsaufgabe in Breisach ging die Mannschaft von Beginn an konzentriert zu Werke und kam zu einem in keiner Phase gefährdeten 4:2-Erfolg. Der Sieg hätte noch deutlich höher ausfallen können, aber einige Großchancen wurden in letzter Sekunde von den tapfer kämpfenden Gegnern vereitelt.

Es folgte das vorletzte Spiel zuhause gegen den VfR Ihringen. Ausnahmsweise brauchte unser Team eine Halbzeit Anlaufzeit, um richtig ins Spiel zu kommen. Nach der etwas verschlafenen 1. Halbzeit stand es nur 1:0, nach der deutlich besseren zweiten 7:0, wobei einige sehr schöne Tore zu bewundern waren.

Und dann folgte das oben schon erwähnte Spiel gegen den Tabellenzweiten SG Merdingen.
Von Beginn an entwickelte sich ein schönes, umkämpftes und dennoch sehr faires Spiel. Es war sehr ansehnlich, was beide Mannschaften boten, das Chancenplus lag jedoch eindeutig auf Rieselfelder Seite. Nach einem Traumtor in den Winkel zum 1:0, konnte das Team schnell eine 3:0-Führung herausschießen, Merdingen jedoch bis zur Pause durch die ersten beiden Unachtsamkeiten in der Abwehr auf 3:2 verkürzen. Nach dem Wechsel war die Führung jedoch schnell wieder ausgebaut, sodass am Ende ein 6:2-Sieg erreicht wurde – ein gelungener Abschluss der Herbstrunde.

Ein großes Lob an die Jungs (und das Mädchen), die immer mit großer Einsatzfreude bei der Sache waren und sich spielerisch toll entwickelt haben. Ein sehr hoher Prozentsatz der Tore wurde schön herausgespielt, und wenn man sieht, welche Kombinationen die Jungs (und das Mädchen) auf den Rasen zaubern, macht es einfach großen Spaß zuzuschauen. So verwundert es auch nicht, dass sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten und auch fast alle Vorlagen für Tore gegeben haben.

Man darf jetzt schon auf die Hallen- und die Frühjahrsrunde gespannt sein. Wenn sich das Team so weiterentwickelt, sollte einiges möglich sein.