Dieses Spiel ging in der Hinrunde 7:3 aus - nach 1:3 Rückstand.
Und da man den Gegner nicht von Anfang an demotivieren möchte, schießt man zuerst ein Tor (so cool, Jule), um dann die Sache mit einem sehr unglücklichen Zuspiel zur Gegnerin am eigenen 16er und ein Eigentor gleich wieder offener zu gestalten. Für Außenstehende ist das zum Haareraufen.
Auf der anderen Seite steht da dieser unbedingte Willen die Sache noch einmal zu drehen und dieser Willen brachte eine Minute vor der Halbzeit noch den Ausgleich durch Nadja.
Wie schon häufig in dieser Spielzeit sind die Mädchen nach dem Seitenwechsel nicht wiederzuerkennen: Sie nutzen Räume, passen sicher, kombinieren und spielen den Gegner an die Wand. War es in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, wurde der SvO von Minute zu Minute stärker, ließ hinten nichts mehr zu und vorne wurden die Chancen eiskalt genutzt. Ein Aussetzer der gegnerischen Abwehr bei einer Ecke ließ Nadja frei zum Schuss kommen und spätestens mit dem 4:2 durch Emily war die Gegenwehr der Dreisamtäerinnen gebrochen. Zum Schluss hieß es dann verdienter Maßen 6:2, nächste Woche gibt es dann Ebnet im Doppelpack: Am Mittwoch im Pokalhalbfinale, am Samstag das vielleicht entscheidende Spiel um die Meisterschaft.